Für das neue Eingangsgebäude des Freilichtmuseums schlagen wir einen Gebäudekomplex aus einem schweren, im Hang eingebauten Sockel und einem leichten aufsitzenden Baukörper vor. Der Museumseingang und die Ausstellung befinden sich im Sockel; der leichte obere Körper beinhaltet die Gaststätte. Durch dieses Konzept wird das Gebäude in die Landschaft integriert. Die Gaststätte bekommt ihren eigenen Charakter, unabhängig vom Museum und es entsteht eine Beziehung zur formalen Typologie der historischen Ausstellungsgebäude.
Das Sockelgebäude zusammen mit einem bestehenden Ausstellungsgebäude definieren einen neuen Eingangsplatz. Dieser reicht über die Straße um das Eingangsgebäude mit dem Parkplatz zu verbinden. Ankommende Museumsbesucher parken, kehren zum westlichen Seite des Platzes zurück und werden über der Strasse zum Eingang geführt. Großzügige Stufen leiten die Besucher nach unten und bilden eine Art Amphitheater mit dem neuen Gebäude und der außenliegenden Treppe als Kulisse. Die klare Gestaltung des Foyers führt Besucher geradeaus über die Kasse zum Museumsgelände.
Die Position der Gaststätte und des Biergartens auf dem Sockelgebäude schafft eine beeindruckende Aussicht über das Museumsgelände und das Bergpanorama und verhindert das Gäste das Museumsgelände ohne Eintrittskarten betreten.