architekturmeldungen.de, Mikrowohnen auf 27 qm
17.06.2016
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Mikrowohnen auf 27 qm: Berliner Architekten entwickeln platzsparende Wohnformen
Sinkende Pro-Kopf-Wohnfläche, steigender Quadratmeterpreis – welche Auswirkungen hat dieser Veränderungsprozess auf das urbane Wohnen? Auf Initiative des Berliner Einrichtungsplaners minimum entwickelten 14 Architekturbüros Entwürfe für platzsparende Wohnformen.
Mikrowohnen auf 27 qm – reduziert auf die Kernfunktionen
Reduziert sich Wohnen zukünftig auf Kernfunktionen, die als kleinräumige Zellen in eine komplexe Netzwerkstruktur aus „Dritten Orten" wie Co-Working-Spaces, Community-Lounges oder Urban-Gardening-Projekte eingebettet sind? Die Ausstellung „Mikrowohnen auf 27 qm" ist das Ergebnis eines geladenen Wettbewerbs: minimum lud 14 Berliner Architekturbüros ein, Ideen zum Wohnen auf minimaler Fläche zu entwickeln – ein Trend, der auch in Berlin vor dem Hintergrund wachsender Bevölkerungszahlen und -dichte an Relevanz gewinnt. Wettbewerb und Ausstellung sind als dialogorientiertes Format gedacht, das einen Beitrag zum Diskurs über die Zukunft des innerstädtischen Wohnens leistet.
Die minimum-Ausstellung stellt nun die Frage zur Disposition, ob das Wohnen auf kleinstem Raum einerseits mehr Wohnraum in den Innenstädten schaffen kann und andererseits ein sinnvolles Modell ist, das die kommunikative Vernetzung ihrer Bewohner belebt.
Dazu gilt es an erster Stelle zu klären, mit welchen Innenraum- und Möblierungskonzepten das Mikrowohnen neue Qualitäten und Komfort bieten kann. Die in der Ausstellung präsentierten 14 Entwürfe und Modelle im Maßstab 1:20 eröffnen eine Bandbreite von modularen, multifunktionalen und wandelbaren Innenraumkonzepten, die vielfältige Perspektiven zum Thema Mikrowohnen aufzeigen.